Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, die hauptsächlich Frauen betrifft. Es zeichnet sich durch eine ungleichmäßige Vermehrung von Fettgewebe an Armen, Beinen, Gesäß und Unterschenkeln aus. Diese Bereiche sind immer symmetrisch betroffen, während der Oberkörper meist schlank bleibt. Die genauen Ursachen des Lipödems sind noch nicht vollständig erforscht, doch verschiedene Faktoren spielen eine Rolle:
Zusammenfassend entsteht das Lipödem wahrscheinlich durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Die genauen Ursachen sind jedoch noch nicht vollständig geklärt und erfordern weitere Forschung.
Die Symptome eines Lipödems können sich im Verlauf der Zeit verschlimmern. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:
Das Lipödem kann je nach betroffener Körperregion in verschiedene Typen unterteilt werden:
Neben der Lokalisation kann das Lipödem auch nach dem Schweregrad der Symptome in drei Stadien eingeteilt werden:
In der Praxis treten häufig Mischformen des Lipödems auf, bei denen unterschiedliche Lokalisationen und Stadien gleichzeitig betroffen sein können.
Die Klassifikation des Lipödems ist entscheidend für Diagnose und Therapie. Sowohl die betroffenen Körperregionen als auch das Stadium des Lipödems bestimmen die Auswahl der passenden Therapiemaßnahmen.
Die Diagnose eines Lipödems wird in der Regel von einem Arzt oder einer Ärztin gestellt, oft durch einen Dermatologen oder Gefäßspezialisten.
Dabei werden die Fettverteilung an Armen und Beinen, die Hautbeschaffenheit sowie die Schmerzempfindlichkeit der betroffenen Körperteile untersucht.
In manchen Fällen wird zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, um das Ausmaß des Lipödems zu bestimmen und andere Erkrankungen auszuschließen.
Die Behandlung des Lipödems zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Da die genaue Ursache des Lipödems noch nicht vollständig geklärt ist, gibt es keine ursächliche Therapie.
Die konservative Behandlung des Lipödems umfasst verschiedene Ansätze:
In fortgeschrittenen Stadien des Lipödems kann eine operative Behandlung durch Liposuktion (Fettabsaugung) sinnvoll sein. Diese Methode kann die Beschwerden erheblich lindern und die Lebensqualität der Betroffenen steigern.
Die Behandlung des Lipödems sollte stets von einem erfahrenen Arzt oder einer erfahrenen Ärztin durchgeführt werden. Die Therapie muss individuell auf die Bedürfnisse der Patientin abgestimmt werden.
Die Kosten für die konservative Therapie werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Die Kosten für eine Liposuktion werden hingegen nur in Ausnahmefällen von den Krankenkassen erstattet.
Lebensstiländerungen können ebenfalls zur Linderung der Lipödem-Symptome beitragen. Dazu zählen:
Viele Betroffene werden mit ihrer Krankheit nicht ernst genommen und fälschlicherweise auf Adipositas (starkes Übergewicht) reduziert. Adipositas und Lipödem sind jedoch unterschiedliche Krankheitsbilder, die unabhängig voneinander behandelt werden müssen.
Das Lipödem kann eine erhebliche psychische Belastung darstellen. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene psychosoziale Unterstützung erhalten, zum Beispiel durch Gespräche mit einem Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin sowie durch den Austausch in Selbsthilfegruppen.
Das Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die vor allem Frauen betrifft und sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden verursachen kann. Es handelt sich um eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch gut behandelbar ist.
Eine frühzeitige ärztliche Diagnose ist entscheidend, um eine angemessene Therapie zu beginnen. Mit einer konsequenten Behandlung lassen sich die Symptome deutlich lindern und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern.
Als erfahrener Chirurg und Lipödem-Experte haben wir ein eigenes Therapiekonzept entwickelt, das über die Fettabsaugung hinausgeht. Es zielt darauf ab, Patientinnen ganzheitlich zu unterstützen, um langfristig gesund und aktiv zu bleiben. Dies wird durch die Anwendung ganzheitlicher Medizin und individuell angepasste Behandlungsansätze ermöglicht.
Die ganzheitliche Medizin bietet einen umfassenden Ansatz zur Behandlung des Lipödems, indem sie die körperlichen, emotionalen und mentalen Aspekte der Erkrankung einbezieht.
Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, die vor allem Frauen betrifft. Es führt zu einer ungleichmäßigen Vermehrung von Fettgewebe an Armen, Beinen, Gesäß und Unterschenkeln, während der Oberkörper meist schlank bleibt.
Zu den häufigsten Symptomen zählen ungleichmäßige Fettverteilung, ein Gefühl von Schwere und Spannung in den betroffenen Körperregionen, Schmerzen bei Druck oder Belastung, eine erhöhte Neigung zu blauen Flecken und Schwellungen der Arme und Beine.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch einen Dermatologen oder Gefäßspezialisten. Dabei werden die Fettverteilung, Hautbeschaffenheit und Schmerzempfindlichkeit der betroffenen Körperteile untersucht. Gegebenenfalls wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.
Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht, doch genetische Faktoren, hormonelle Einflüsse, Stoffwechselstörungen und eine Fehlfunktion des lymphatischen Systems könnten eine Rolle spielen.
Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören konservative Maßnahmen wie Kompressionstherapie, manuelle Lymphdrainage und in fortgeschrittenen Fällen eine operative Liposuktion.
Das Lipödem wird in drei Stadien unterteilt:
Studien zeigen, dass das Lipödem häufig familiär gehäuft auftritt, was auf eine genetische Veranlagung hinweist. Veränderungen im Chromosom 10 könnten die Fettgeweberegulation beeinflussen.
Lipödeme betreffen überwiegend Frauen, jedoch können in seltenen Fällen auch Männer betroffen sein, insbesondere wenn genetische Prädispositionen vorliegen.
Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko zu verringern. Es ist auch wichtig, Übergewicht zu vermeiden und einen aktiven Lebensstil zu pflegen.
Bei Anzeichen wie einer ungleichmäßigen Fettverteilung, Schmerzen oder Schwellungen in den betroffenen Körperregionen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine frühzeitige Diagnose und gegebenenfalls eine geeignete Therapie einzuleiten.
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